RODEO DRIVE: Auf Amerikas teuerster Einkaufsstraße
Auf dem Asphalt rollen im Schritttempo die Leihwagen der Schaulustigen und die Ausflugsbusse der Touristen auf Rundtour durch Beverly Hills. Sie sind auf Pirschfahrt, machen Prominenten-Safari und hoffen, einen der Leinwand-Stars in zivil auf dem Boardwalk zu entdecken. Dabei könnten die meisten von denen unerkannt in der Busreihe vor ihnen sitzen. Hollywood-Helden sehen nur im Film aus wie Stars – und können selbst am Rodeo Drive ganz normal einkaufen gehen. Am ehesten fallen sie durch die Reaktionen der Verkäufer auf: bei Valentino zum Beispiel, wenn der Filialleiter plötzlich mitten im Satz abbricht, alles stehen und liegen lässt, um sich um Julia Roberts zu kümmern, die gerade lautlos und unscheinbar durch die Ladentür geschwebt kommt – offenbar mit der festen Absicht, zügig ein paar tausend Dollar auszugeben.
So zuvorkommend wurde sie entlang dieser Straße nicht immer bedient. Im Film-Klassiker „Pretty Woman“ flog sie der goldenen Kreditkarte zum Trotz beim ersten Anlauf kurzerhand wieder aus einer Nobel-Boutique, weil sie nicht angemessen gekleidet war. Und vielleicht auch, weil sie keine Spuren schönheitschirurgischer Handgreiflichkeiten aufwies und einfach zu natürlich aussah. Gleichwohl, der Rodeo Drive ist nicht überheblich, Schwellenangst nicht erforderlich: Zwar ist diese Straße mehr als jede andere ein Laufsteg, und die Geschäfte sind Bühnen. Aber kein Laufsteg funktioniert ohne Publikum. Schaulust ist Teil der Inszenierung.
Wenn die Sonne morgens über die Flachdächer klettert, die Nachtwächter in den Galerien, den Juweliergeschäften und Uhrenläden Feierabend machen, dann erwacht der vierspurige Rodeo Drive mit seiner Palmenreihe in der Mitte langsam. Vor dem Armani-Store sind diesen Morgen die letzten Straßenfeger unterwegs, vorm Edelkaufhaus Brooks Brothers an der Ecke Santa Monica Boulevard kehren sie noch schnell ein paar Pappbecher der Nacht zusammen. Und aus einem großen Geländewagen springt direkt vor der Ladentür eines Edel-Schneiders einer mit Begleitschutz, der ein wenig aussieht wie Kevin Costner im Film. Ziemlich sicher ist er es.
Eine gute Hotelempfehlung in Beverly Hills ist The West Hollywood Edition auf dem Sunset Boulevard: Rooftop-Pool & Bar mit coolem Blick über Beverly Hills und LA-Skyline. Eine der legendärsten Diskotheken der USA ist nur 300 Meter entfernt, das Whisky a Go Go.
Edition Hotel Story:
IAN SCHRAGERS GROSSER WURF
Es sind diese seltenen Ausnahmen – etwas, das man normalerweise kaum planen und vorherbestimmen kann: Ein Hotel, das selbst zur Destination wird, zur Reisemotivation. Dass es eine derartige Ausstrahlung entfaltet, geradezu magnetisch Gäste anzieht, sie diese besondere Energie, diese Vibes spüren und mit einem besonderen Gefühl im Bauch wieder heimreisen lässt. Bei mit Geschichte aufgeladenen Grand Hotels ist das manchmal so. Bei Häusern also, die längst als Sehenswürdigkeit im Reiseführer stehen. So etwas aber für neue Hotels hinzubekommen, ist die ganz große Kunst. Einer kann es, sein Name ist Ian Schrager. Er ist der Visionär, der hinter der Marke EDITION steht mit aktuell im Jahr 2021 zehn Häusern in sechs Ländern – in Städten von Barcelona bis London, von Miami Beach bis Shanghai und von Bodrum bis West Hollywood.
#LolomaFinestTravel #USA #Luxurytravel #Editionhotel #BeverlyHills #Rodeodrive #TEUERSTEREINKAUFSSTRASSE #Airtours #luxusaufreisen #lustaufreisen #Uhrmann #Reisen #Mietwagenrundreise #RoadtripAmerika